Im Zeichen der Spätfolgen des Steinkohlebergbaus
Heisinger Museumskreis hält an Tradition fest
Zum 36.Mal treffen sich ehemalige Bergleute und Bergbauinteressierte in Essen-Heisingen zum „Tag des Bergmanns“- nach vierjähriger Corona-Pause. Die evangelische Paulusgemeinde ist Gastgeber und der Museumskreis des Bergbau- und Heimatmuseums im Paulushof ist Organisator des traditionsreichen Treffens.
Es beginnt mit einem Festgottesdienst in der Pauluskirche am Sonntag,
12. März 2023, um 10.00 Uhr.
Die Festpredigt hält Pfarrerin Cordula Altenbernd. Der Evangelische Männerchor Katernberg 1882, unter der Leitung von Lisa Abuliak, wird stimmgewaltig mitwirken. Der Chor feierte jüngst sein 140jähriges Jubiläum.
Im Anschluss trifft man sich gegenüber der Kirche im Gemeindesaal, Stemmering 20, um einem aktuellen Fachvortrag zu lauschen. Prof. Dr. Ulrich F. Weber ist ausgewiesener Experte für die Spätfolgen des Bergbaus und wird in seinem Vortrag „Bergschäden im Ruhrgebiet -Schieflagen und Gebäudehebungen“ auch konkrete Hinweise zur bautechnischen Sanierung geben. Der Essener arbeitete als Bereichsleiter Bergschäden bei der RAG und war dann 20 Jahre Professor für Bauingenieurwesen an der FH Münster.
Herr Jürgen Döhler lädt im Namen des Museumskreises alle Interessierten herzlich zum „Tag des Bergmanns“ ein und versichert: „Die Tradition des Bergbaus lebt!“ Nach der leckeren Erbsensuppe für 5 Euro und dem Steigerlied gibt es den Traditions-Schnaps gratis. Glück auf!